Norwegen 2024
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Alesund am 01. Januar 2024

Weil das schon letztes Jahr so gut geklappt hat, wollen wir heuer wieder die Silvesterfahrt auf der klassischen 12-tägigen Route Bergen-Kirkenes-Bergen machen. Da wir diesmal von Nürnberg aus fliegen wollen, Hurtigruten aber immer von Frankfurt aus buchen, haben wir dieses Jahr nur die Seereise gebucht und uns um die Flugbuchungen selbst gekümmert.

Jeweils mit Umsteigeflug über Amsterdam-Shiphol geht das auch mit KLM ab Nürnberg bis Bergen und wieder zurück. Günstiger bekommen wir das auch hin, sodaß die Reisekasse trotz genereller Verteuerung der Reise im Vergleich zum Vorjahr nicht schlimmer strapaziert wird.

Flug von Nürnberg nach Bergen Wir fahren am Vorabend des Silvestertages mit dem letzten Zug nach Nürnberg zum Flughafen. Die Gepäckaufgabeautomaten sind - anders als in Frankfurt - in Betrieb.

Unsere Bordkarte haben wir schon zuhause am PC ausgedruckt, sodaß wir uns ordnungsgemäß legitimieren und unsere Gepäckbanderole ausdrucken können. Ab mit dem Koffer ins Baggage Drop Off - das wars. Bis zum Boarding in den frühen Morgenstunden hängen wir im Flughafengebäude herum und genießen die Segnungen des kostenlosen WLAN.

Pünktlich um 06:00 Uhr heben wir ab nach Amsterdam. Dort hängen wir wieder stundenlang herum bis zum Anschlußflug nach Bergen. Dessen Boarding war denkbar schlecht organisiert: statt mit nur einer vorhandenen Treppe vorne die hinteren Sitzinhaber, die durch das ganze Flugzeug laufen mußten, zuerst einsteigen zu lassen, hat man es genau andersrum gemacht.

Mit der Folge, daß sich die Leute auf der Treppe stauten und im prasselnden Regen standen. Ein bißchen Mitdenken stünde einer renommierten Fluggesellschaft wie KLM gut zu Gesicht. Noch besser wären natürlich je eine Treppe vorne und hinten gewesen. Um 13:25 Uhr landen wir in Bergen.

Nachdem wir unser Gepäck geholt haben, gehen wir zur Bushaltestelle A5 und warten auf den Tidebussen zum Jekteviksterminalen, wo MS Kong Harald zum Embarken bereit liegt. Eine lange Reihe bereits Wartender läßt erahnen, daß der Kahn ziemlich ausgebucht ist. Leider hat man im Terminal keine Nußschnecken mehr für die Angekommenen.

Nach Bezug unserer Kabine machen wir erstmal einen kleinen Spaziergang durch das nächtliche Bergen. Danach gönnen wir uns ein Nickerchen - schließlich sind wir seit zwei Tagen auf den Beinen. Rechtzeitig zum Abendessen finden wir uns im Restaurant ein und lassen es uns schmecken.

Es gibt allerlei Leckereien vom Bufett. Leider nur lauwarm bis kalt. Das wird auch die ganze Reise über so bleiben. Schade - das haben wir besser in Erinnerung. Ausgehungert lassen wir trotzdem nichts aus von den Gaumengenüssen. Rechtzeitig vor Mitternacht finden wir uns auf Deck 7 achtern zum Mitternachtssekt ein und genießen ein prächtiges Feuerwerk. Danach gehen wir erschöpft und zufrieden schlafen.

Ålesund · Stadt des Jugendstils Während wir unser Frokost genießen, nimmt unser Kahn Kurs auf Ålesund. Dort verlassen wir das Schiff, um einen ausgedehnten Spaziergang durch die schöne Stadt zu unternehmen.

Es hat angenehme 9°C Außentemperatur und ist sonnig. Natürlich haben nahezu alle Läden geschlossen - es ist ja Neujahrstag. Aber zum Schlendern durch die Gassen mit ihren schicken Jugendstilfassaden taugt es allemal. Wir treffen auf nicht so schlimm vereiste Gehsteige wie im Vorjahr.

Aber es ist immer noch schlimm genug und erfordert beim Gehen trotz Schuhspikes erhöhte Aufmerksamkeit, um nicht zu stürzen und sich möglicherweise erheblich zu verletzen. In Norwegen wird kein Salz gestreut, allenfalls ein klein wenig Split.

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